Pinocchio von Carlo Collodi in der Bühnenfassung von Petra Wüllenweber (deutsche Erstaufführung) // Premiere: 28.05.2022 // 4+

Schreiner Gepetto traut seinen Augen und Ohren nicht: Da fängt doch seine neueste Schnitzerei einfach zu sprechen und zu tanzen an. Fast so, wie ein echter Junge, fast. Als er Geppetto auch noch Papa nennt, ist es um den einsamen Schreiner geschehen. Pinocchio tauft er kurzerhand die lebende Puppe, weil er sie aus einem Stück Pinienholz gefertigt hat, kauft ihr Kleidung und Schulbuch und will sie in die Schule schicken. Doch was will ein gerade zum Leben erwachtes Kind? Natürlich das Leben kennenlernen mit all seinen Abenteuern, Freuden und Köstlichkeiten. Und so brauchen auch Fuchs und Katze, die er auf dem Weg zur Schule trifft, nicht viel Überzeugungskraft, um ihn auf Abwege zu bringen. Wer will schon in die Schule, wenn er stattdessen ins Puppentheater kann? Pinocchio ahnt ja nicht, dass es sich bei den beiden um listige Ganoven handelt, die sich Mithilfe der lebenden Puppe bereichern wollen. Und so stolpert er auf hölzernen Beinen von einem Schlamassel in den nächsten. Gut, dass er unterwegs nicht nur Feinde, sondern auch echte Freunde findet, wie die Grille oder die zauberhafte blaue Fee, die ihm immer wieder aus der Patsche helfen. Denn eigentlich will Pinocchio doch nur eines: endlich ein echter Junge werden.

 

Die Geschichte rund um die hölzerne Puppe mit der verräterisch wachsenden Lügennase begeistert Kinder schon seit weit über 100 Jahren bis heute. Kein Wunder, geht es dabei doch um das Leben selbst und um die Frage, was es braucht, um ein Mensch zu sein.

 

Team

Inszenierung
Bühne
Kostüme
Musik
Dramaturgie
Regieassistenz
Regieassistenz

Ensemble

Pinocchio
Geppetto, Feuerschlucker, Eule
Grille, Sprechende Blume, Fee, Tonno
Pierrot, Fuchs, Rabe
Polizist, Kater, Columbina, Junge
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Termine

Di, 30.04.2024 · 16:00 Uhr
Dorsten, St. Ursula Realschule
Do, 13.06.2024 · 16:00 Uhr
Solingen, Theater- und Konzerthaus

Pressestimmen

„Vor allem kommt Scherers Inszenierung so ganz ohne den erhobenen Zeigefinger aus, verpackt die Botschaften in leichte Form, mal in Gesang, mal spielerisch.“

(NRZ, 30.05.2022)